28.07.2021 Mariestad

Nach dem Frühstück kratzte ich allen Mut zusammen, um Annis Bewegungsdrang (immernoch stark erkältet, aber Ausruhen ist nicht) gerecht zu werden. Wir betraten gemeinsam das „Kuhgehege“, um den Aussichtssturm zu besuchen. Tatsächlich war der Ausblick traumhaft: bis zum Hafen mit den unzähligen Segelbooten und der berühmten Kirche auf der einen und zur anderen Seite auf den offenen See, der auch Meer sein könnte, reichte der Blick. Die Kühe blieben uns diesmal glücklicherweise auch auf dem Rückweg fern.

      

Diesmal waren es Milch und Brot und eine Schwimmweste für Annika, welche wir dringend benötigten und so starteten wir zum Zentrum von Mariestad. Im Intersport wurden wir bzgl. Weste endlich fündig und würden am Nachmittag das Schlauchboot zu Wasser lassen. Leider waren ganz in der Nähe wieder Lindex und Kappahl und Mama MUSSTE einfach nochmal gucken gehen…

   

Bepackt mit Mittagsutensilien fanden wir am Wasser eine hölzerne Hollywoodschaukel und genossen Ruhe und Sonne. Auf meinem Bein fand eine Libelle ihr Plätzchen – allerdings leider nicht lange genug für ein von ihr unbemerktes Foto.

Einige Meter weiter erstreckte sich der kleine Hafen mit den aneinandergereihten Segelbooten und kleinen Ständen mit Naschereien. Im Menschengetümmel aßen wir das unglaublich leckere Mjukglass (Sahneeis) mit bunten Streuseln und genossen die kräftigen Sonnenstrahlen. Beim Versuch zu bezahlen hatten sich zuvor die beiden ca. 20jährigen Kassiererinnen wie kleine Kinder gefreut, weil ich offenbar veraltete Münzen hervorgekramt hatte (2000!). Mit den Worten „So eine habe ich ja noch nie gesehen!“ zeigte eine der anderen verzückt das Geldstück. Als ich es gegen ein anderes austauschte, wurde das erregte Gequieke nur umso lauter, weil dieses offenbar auch nicht mehr im aktuellen Repertoire weilte.

      

Direkt nach der Ankunft bereiteten wir das Schlauchboot vor um dann, vor dem Start, von einem plötzlichen Sturm überrascht zu werden - also Rettungswesten wieder aus. Wenige Minuten später zogen wir in guter Hoffnung die Rettungswesten wieder an, als ein genauso plötzlicher starker Regenguss uns dazu brachte, sie wieder auszuziehen. Wir wollten den Plan schon aufgeben, doch Klärchen meinte es schlussendlich doch gut mit uns und wir begaben uns aufs Wasser. Herrlich. Wir blieben in Nähe der Küste und fuhren das Ufer des langgezogenen Campingplatzes ab, um uns dann wesentlich weniger arbeitsreich (manche würden sagen „faul“) einfach bis zum Steg zurücktreiben zu lassen.

Während der Grill zum Tagesabschluss vorbereitet wurde - so viel frische Luft macht bekanntlich hungrig  - testeten die Kinder selbstständig die Platzeigene Hüpfburg. Bei schönstem Sonnenuntergang wurden die Campingstühle zum Lesen, Zeichnen, oder – wie in Linneas Fall – zum gemeinschaftlichen Schwätzchen mit der Hamburger Nachbarsfreundin okkupiert.

Fazit des Tages:

  •  

 

Etappenstrecke: 5 km

Das gab`s zum Mittag: Schnittchen und Eis

Schlafenszeit: 

Wetter: schwül warmes Wetter bei 25 Grad, ab 20:45 Regenschauer 

 

weiter geht´s zum Camperausflug Schweden Tag 7

 

Kontakt

Jan Krumlovsky

Straße des Friedens 47

01723 Kesselsdorf

 

Webmaster@krumlovsky.de